10 Faktoren, um das Brustkrebsrisiko zu minimieren

Den Lebensstil überdenken, entsprechend handeln und Brustkrebs vorbeugen!

Es gibt so vieles, was wir tun können, um einer Brustkrebserkrankung effektiv vorzubeugen. Dass mehr als ein Glas Wein pro Tag und Rauchen „No-Gos“ sind, doch viel Bewegung an der frischen Luft und eventuell auch Krafttraining wunderbare Möglichkeiten sind, unseren Körper fit zu halten, ist den meisten Menschen bewusst.Worum es jedoch hauptsächlich geht, sind die vielen kleinen Entscheidungen im Alltag, die wir Frauen (und Männer!) bewusst treffen müssen, denn schlussendlich geht es um die Grundentscheidung für einen neuen, durch und durch gesunden Lebensstil. Somit liegt es größtenteils in unserer eigenen Verantwortung, durch unser Verhalten Brustkrebs zu verhindern.

1. Hormonwirksame Medikamente vermeiden

Östrogene – die drei wichtigsten sind Östradiol, Östron und Östriol – sind verantwortlich für das Brustwachstum und für den Eisprung, den Aufbau der Gebärmutter- und das Feuchtbleiben der Vaginalschleimhaut etc. Östrogene regen das Zellwachstum an und werden, wie es von der Natur vorgesehen ist, durch ihren Gegenspieler Progesteron in ihrer Wirkung ausbalanciert, damit das Zellwachstum nicht überhandnimmt. Eine gesunde Balance von Östrogenen und Progesteron schützt vor unkontrolliertem Zellwachstum in den Brüsten und somit vor Brustkrebs.

Progesteron wird nach dem Eisprung im „Gelbkörper“ gebildet, weshalb Progesteron auch „Gelbkörperhormon“ genannt wird. Ein regelmäßiger Eisprung ist deshalb die Voraussetzung für einen guten Progesteronspiegel und unerläßlich, um eine Schwangerschaft zu erhalten. Frauen mit „Gelbkörperschwäche“ haben oft Mühe, schwanger zu werden, weshalb die Gynäkologin gerne zu einer „Gelbkörperhormonkur“ rät – ein Medikament mit Progesteron. Im Gegensatz dazu ist das synthetische Pendant zu Progesteron die Pille oder die Hormonspirale, welche „Progestine“ oder „Gestagene“ enthält. Deren Molekularstruktur ist fast identisch zum (körpereigenen) Progesteron, weshalb die Hormonrezeptoren auf den Zellen auch diese künstlichen Substanzen andocken lassen. Der wesentliche Unterschied dabei ist, dass diese synthetischen Substanzen aber eine Schwangerschaft verhindern und nicht ermöglichen wie das körpereigene Progesteron!

Synthetische Schwangerschaftsverhütungsmittel wie die Pille (das meistverkaufte Medikament weltweit) und Hormonersatz-Medikamente für die Wechseljahre, die wie die Pille künstliche Östrogene und Gestagene enthalten, bergen durch die jahrelange Einnahme nebst anderen Gesundheitsrisiken ein erhöhtes Brustkrebsrisiko, weil die äußerst feine Hormonbalance gestört wird.

Demgegenüber bergen bio-identische (auch natur-identische) Hormone, welche am besten in homöopathischer Dosierung (D4) in Form von Cremes oder Globuli verwendet werden, kaum Risiken und sind sehr effektiv, wenn sie gemäß der Anweisung eines gut ausgebildeten und seriösen Therapeuten angewendet werden.

Ein Speicheltest, um die freien Hormone zu bestimmen, bietet die notwendige Grundlage dazu.

2. Weniger Plastik verwenden

Endokrine Disruptoren wie zum Beispiel Bisphenol A (BPA) und Phthalate werden als Hart- beziehungsweise Weichmacher in den verschiedensten Plastikartikeln eingesetzt. Sie wirken östrogenartig und fördern die Verweiblichung von Mensch und Tier. Wir müssen davon ausgehen, dass jeder dieser über 500 als Endokrine Disruptoren bezeichneten Chemikalien das Brustkrebsrisiko erhöht.Keramikbehälter, Kartonverpackungen, Glasflaschen, Stoffsäcke und die guten alten Einmachgläser zur Aufbewahrung von Lebensmitteln sind gute Alternativen.

3. Naturkosmetikprodukte benutzen

Parabene sind Konservierungsstoffe, welche in den meisten Kosmetik-, Haar- und Körperpflegeprodukten zu finden sind. Solche Parabene können durch ihre östrogenartige Wirkung sogar zu verfrühtem Brustwachstum führen – auch bei Knaben. Da Parabene unter den Inhaltsangaben aufgeführt werden müssen (Lupe zum Einkaufen mitnehmen!), sollten entsprechende Produkte wieder ins Regal gestellt und andere ausgewählt werden!

4. Gesundes Gewicht anstreben

Wenn eine Frau in den Wechseljahren ein paar Kilos zulegt, macht der Körper insofern genau das Richtige, als er durch zusätzliche Fettzellen mehr Östrogene bereitstellt (jede Fettzelle produziert Östrogene), damit der Östrogenspiegel nicht allzu tief sinkt. Doch Fettleibigkeit und die dadurch viel zu hohe Östrogenmenge kann durch das bei menopausalen Frauen kaum mehr messbare, schützende Progesteron nicht länger ausbalanciert werden (man spricht hier von einer Östrogen-Dominanz), was wiederum zu einem Anstieg des Brustkrebsrisikos führt.

5. Stress reduzieren und genug schlafen

Frauen mit vielen Stressfaktoren haben oft einen erhöhten Spiegel des Stresshormons Cortisol. Dies führt zu Heißhungerattacken, welche wiederum zur Gewichtszunahme führen. Diese Frauen schaffen es in der Regel nicht abzunehmen und wenn doch, sind die Pfunde schnell wieder auf den Hüften, was wie oben erwähnt zu verstärkter Östrogenproduktion führt. Bleibt der Stress anhaltend (egal ob physisch, psychisch oder zum Beispiel durch elektromagnetische Strahlung verursacht), kommt es zur Nebennierenerschöpfung (Adrenal Fatigue), wodurch die Hormonproduktion der Nebennieren (u.a. Cortisol, DHEA und das schützende Progesteron) nur noch minimal funktioniert. Die Gabe von bio-identischen Hormonen kann den Körper in einem solchen Fall unterstützen, doch zu einer wirkungsvollen Brustkrebsprävention gehört immer eine gesunde Work-Life-Balance.

Wichtig ist darum ein guter Schlafrhythmus: Das Schlafhormon Melatonin senkt nachweislich das Brustkrebsrisiko. Das vorwiegend blaue Licht von PC-Bildschirmen blockiert die Melatoninproduktion, was wiederum zu einer verstärkten Östrogenbildung beiträgt. Tagsüber vor dem Computer eine Blaulicht-Schutzbrille zu tragen und abends den PC abzustellen, senkt somit ebenfalls das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken!

6. Elektromagnetische Felder minimieren

Unzählige Studien weltweit bestätigen, dass elektromagnetische Strahlung das Krebsrisiko erhöht. Nicht umsonst stuft der Rückversicherer Swiss-Re den Mobilfunk in die höchste Risikostufe ein (wie auch die Endokrinen Disruptoren!). Mikrowellenöfen sollten darum grundsätzlich nicht benutzt werden, und als Alternative für schnurlose DECTTelefone und WLAN-Transmitter dienen herkömmliche Geräte mit Kabelverbindungen besser. Mobiltelefone sollten, wenn nicht telefoniert wird, auf den Flugmodus eingestellt sein, und das Telefonat sollte möglichst kurz gehalten werden. Röntgen: so wenig wie möglich!

Katastrophal ist das stundenlange Tragen des Handys im BH, wie es immer mehr junge Frauen tun. Erwiesenermaßen tritt Brustkrebs heute immer öfter an den Stellen auf, wo das Mobiltelefon im BH getragen wird. Das Pendant dazu finden wir bei Männern, welche ihr Mobiltelefon in der Hosentasche tragen, was Prostata- und Hodenkrebs fördern kann.

7. Keine BHs mit Metallbügeln tragen

Die weibliche Brust ist aufgrund ihrer Form und ihrer Milchgänge einer Antenne nicht unähnlich und reagiert äußerst sensibel auf technische Strahlung. Die in den meisten BHs eingenähten Metallbügel fungieren ebenfalls als Antennen, die mit der technischen Strahlung der Umgebung in Resonanz gehen und ein elektromagnetisches Feld aufbauen, mit teils gravierenden Folgen: Der Energiefluss sowie die Zellfunktionen werden gestört. Brustkrebs kann eine mögliche Folge sein!

Wenn der BH dazu noch aus synthetischen Fasern besteht, wird durch die elektrostatische Aufladung des Materials zusätzlich der natürliche Energiefluss im feinen Nervensystem blockiert. Auch die passende Größe ist entscheidend: Ein zu enger BH blockiert den Lymphabfluss und behindert dadurch den wichtigen Abtransport von Giftstoffen. Tatsächlich wird bei Brustkrebserkrankten sehr häufig eine zu hohe Konzentration an Chemikalien und Schwermetallen im Brustgewebe gemessen.

Ein Augenmerk sollte auch auf die aluminiumhaltigen Deodorants geworfen werden: Sie

sind aus den erwähnten Gründen unbedingt zu vermeiden!

Fazit: Zu empfehlen sind gut passende, metallbügelfreie Büstenhalter aus Baumwolle!

8. Ängste loswerden und tief atmen

Der Mensch hat Schöpferkraft! Weil wir uns permanent entscheiden müssen, wie wir diese Schöpferkraft einsetzen – auf- oder abbauend – erschaffen wir uns unsere Lebensumstände selbst. Bis wir uns dieser Gesetzmäßigkeiten bewusst sind und fähig, sie entsprechend praktisch umzusetzen und anzuwenden, fühlen wir uns oft als Opfer des Schicksals. Angst ist der Hauptverursacher von Krankheit, denn Angst blockiert den Fluss der Liebe, unserer Lebensenergie überhaupt. Diese Blockade trennt uns vom Leben ab, wohingegen Liebe immer Verbindung schafft und uns in die Einheit zurückführt – in die Einheit mit den Menschen und allem Leben um uns herum und auch in die Einheit mit unserem eigenen inneren Wesenskern.

Durch tiefes Atmen oder spezielle Atemübungen wird das Pranha (die Lebensenergie), welches wir mit der Atemluft aufnehmen, wieder besser durch die Nervenfasern geleitet und kann alle Organe damit versorgen. Eine gute Bauchatmung trägt zur Befreiung von Ängsten und anderen belastenden Emotionen wie Schuldgefühlen, Groll etc. bei. Auch sorgfältig ausgewählte Bachblütenmittel sind eine hervorragende Möglichkeit, um mentale und emotionale Ausgeglichenheit zu erlangen, damit wir unsere schöpferischen Fähigkeiten positiv einsetzen können.

9. Für einen guten Vitamin D-Spiegel sorgen

Ein Vitamin D-Mangel erhöht gemäß Studien das Brustkrebsrisiko. Regelmäßig Sonne zu tanken, um den Vitamin D-Speicher aufzufüllen, ist bei uns leider nur in der warmen Jahreszeit möglich. Deshalb ist es essentiell, mindestens während der Wintermonate das Sonnenvitamin zu supplementieren. In vielen Fällen ist dies ganzjährig nötig, wobei der Blutwert 25-OH-Vitamin D3 über einen Mangel Aufschluss gibt.

Sonnenschutzmittel sollten nur wenn wirklich nötig aufgetragen werden, denn UV-Filter bestehen häufig aus Endokrinen Disruptoren. Außerdem verhindern Sonnenblocker die Vitamin D-Bildung. Am sinnvollsten sind regelmäßige, aber kurze Sonnenbäder.

10. Der Mensch ist, was er isst

Eine frische, ausgewogene Kost mit einem hohen Anteil Gemüse, wenn möglich in Bio-Qualität (und nicht in der Mikrowelle zubereitet!), ist nicht nur in der Krebsvorsorgewichtig, sondern grundsätzlich ein absolutes MUSS, um gesund zu bleiben. Dazu gehörtdie Verwendung von gesunden Fetten und Ölen mit einem optimalen Verhältnis anOmega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Nahrungsergänzungsprodukte auf Krill-, Fisch- oderLeinöl-Basis sind empfehlenswert.

Kohlgemüse wie Brokkoli, Weißkohl und Rosenkohl sind ausgesprochene Anti-Krebs-Lebensmittel. Sie verbessern den Östrogenstoffwechsel zugunsten von „gutem“ 2-Hydroxyestron und zulasten von „schlechtem“ 16-Hydroxyestron, welches das Brust- undProstatakrebsrisiko begünstigt.

Eine ausreichende Zufuhr aller Aminosäuren ist vor allem bei Frauen während und nachden Wechseljahren essentiell. Auch hier können spezifische Nahrungsergänzungsmittel eine Unterstützung sein, wobei eine ausgewogene Ernährung mit einer möglichst breiten Auswahl an Eiweißquellen die Grundlage bieten sollte.

Last but not least: Weißmehlprodukte sollten reduziert und raffinierter Zucker sollte minimiert werden. Xylit (Birkenzucker) ist eine gesunde und echte Alternative dazu.

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